Pfff…
Archiv der Kategorie 'Biologie'
…erst Douglas Adams, Terry Pratchett, die Monty Pythons, jetzt Stephen Fry… der seine eigene Beziehung zu Douglas Adams im Guardian schildert…
Ok, „Religulous“ ist vielleicht nicht das subtilste Machwerk und der Vergleich „Michael Moore für Atheisten“ trifft es eigentlich ganz gut… aber wenn ich mir den Kreationistenmüll ansehe, der auf kino.to auf der Startseite gerade zum Download steht, dann finde ich auch die schroffste und ungehobeltste Weise, mit christlichen Fundamentalisten umzugehen, vollkommen legal und gerechtfertigt. Eigentlich schon wieder so trashig, dass es lustig ist.
Auswahl gefällig?
„Das Unglück, dass [sic!] der Darwinismus über die Menschheit brachte“
„Der Evolutionsschwindel“
Post vom ZAK:
„Zum 200. Geburtstag von Charles Darwin wird das Colloquium Fundamentale des ZAK in diesem Sommersemester die Evolutionstheorie und ihre Wirkung in Wissenschaft und Gesellschaft aus der Perspektive verschiedener Fachbereiche untersuchen.
Vortrag am Donnerstag, 14. Mai 2009 um 18:00 Uhr,
im Engesser-Hörsaal, Geb. 10.81 Otto-Ammann-Platz 1, KarlsruheDarwinistische Perspektiven
der sozial-kulturellen Evolution
Prof. Dr. Dr. Peter Meyer
Professor für Soziologie an der Universität AugsburgIn der Soziologie gab es immer wieder den Versuch, Darwins Thesen zur modernen Evolutionstheorie auch auf die sozialkulturelle Entwicklung anzuwenden. Diese soziologische Interpretation wird im Zentrum des Vortrags von Prof. Meyer stehen, in dem er auch die von William D. Hamilton vorgelegte Variante evolutionären Denkens aus den 1970er Jahren beleuchten wird. Diese erklärt vor allem das für Darwin rätselhaft gebliebene altruistische Handeln und wird mancherorts als „Zweite Darwinsche Revolution“ betrachtet. Meyer wird zudem zeigen, warum Darwins Theorie keineswegs im Widerspruch zum Schöpfungsglauben steht. Anschließend wird der Referent evolutionäre Hintergründe von Theorien zu Kooperation und Konflikt sowie Aspekte der sozial-kulturellen Entwicklung thematisieren, die mit den Grundannahmen Darwins kompatibel sind.
Nach seiner Promotion arbeitete Meyer zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent am Lehrstuhl für Soziologie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg, wo er sich 1982 habilitierte. Seit 1996 ist er außerplanmäßiger Professor. Zu seinen Arbeitsgebieten zählen Biosoziologie, Human-Soziobiologie und Anthropologie der Sozialwissenschaften.
Zu der Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein. Der Eintritt ist frei.“
Vor Kurzen haben Sie in einem Radiointerview erzählt, dass Sie Hass-Mails von Zuschauern bekommen, die Ihnen vorwerfen, in ihrer jüngsten TV-Dokumentation zum Charles-Darwin-Jubiläum Gott und der Schöpfungsgeschichte zu wenig Anerkennung zu zollen. Was haben Ihnen die Leute da so geschrieben?
Sie schreiben, ich möge in der Hölle schmoren und erlöst werden.Was sagen Sie dazu?
Die Kreationisten haben immer schöne Lebewesen wie Kolibris im Kopf, wenn sie an die Schöpfungsgeschichte denken. Ich antworte dann immer, dass ich an ein Kind in Ostafrika denken muss, in dessen Augapfel sich ein Wurm eingegraben hat. Dieser Wurm kann nur auf diese eine Weise existieren – indem er sich durch Augäpfel gräbt. Ich finde es ziemlich schwierig, das mit der Vorstellung von einem gütigen, göttlichen Schöpfer in Einklang zu bringen.
Bertuch, Friedrich Justin / Bertuch, Carl: Bilderbuch für Kinder: enthaltend eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Früchten, Mineralien … alle nach den besten Originalen gewählt, gestochen und mit einer … den Verstandes-Kräften eines Kindes angemessenen Erklärung begleitet, Weimar und Gotha 1790.
Gefunden auf bibliOdyssey.blogspot.com, 28.04.2009
Online auch zu finden auf den Seiten der Universität Heidelberg.
In der Hoffnung, ihr Aussterben zu verhindern, haben Umweltschützer 50 Exemplare der Südfroschart Leptodactylus fallax („mountain chicken frog“) aus ihrer angestammten Heimat, der Karibikinsel Montserrat entfernt, die Frösche haben fürs erste eine neue Heimat in London und New Jersey gefunden. Nötiggeworden war dies, da der natürliche Lebensraum der Art (für die sich im deutschsprachigen Internet die Namen „Gebirgsküken“ bzw. „Antillen-Ochsenfrosch“ finden) durch eine Pilzinfektion bedroht war.