Ein Genie bin ich nicht. Schlampig? Vielleicht. Es ist so: Wenn ich mich gut fühle, trainiere ich viel. Fühle ich mich schlecht, lasse ich es bleiben. Arbeiten nach Stundenplan macht mir keinen Spaß. Systematisches Lernen würde mich umbringen.
Prokrastination lässt grüßen… was für ein sympathischer Gammler!
Wer Samstag abend Lust auf Folk Punk hat, ist herzlich in den Irish Pub Pforzheim eingeladen, dort spielen THE SCATTERBRAINS (also wir;), eine in PF/ KA umtriebige Folk‘n'Roll-Band mit Geige, Quetsche und Flöten und übrigens stolze Unterstützer von Straight In Your Head und dem Kulturschock e.V.…*gg*
Gestern veröffentlichte der Guardian ein bewegendes Plädoyer für Sterbehilfe; Autor war der britische Fantasy- und Science Fiction-Autor Terry Pratchett, der seit ein paar Jahren selbst an Alzheimer erkrankt ist.
… natürlich ist das xenophob und dumm, aber: Wieso fällt mir nie spontan etwas Cooles über die Österreicher ein, jene Bewohner eines „kleinen, kotelettförmigen Landes“ (titanic)? Wegen dem kleinen Städtchen Braunau, dem Haiderkult, der FPÖ, dem scharfen Asylrecht, dem blasiert klingenden Dialekt, der Anekdote unseres Gitarristen, dass er und seine Familie in Österreich mit ihrem Nachnamen (der zufällig derselbe ist wie der eines Wehrmachtsgenerals) schneller in Gaststätten bedient wurden? Oder wegen dem sich derart sexistisch Luft verschaffenden Stolz auf die verbliebene postimperiale Armee?
PS: Alles Lüge, natürlich fallen mir doch ein paar gute Sachen über das Alpenland ein: Monatelange Demonstrationen gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung im Jahr 2000, Falco, Strudel, Mozartkugeln…. klischee…
PPS: Der Moment, wenn der junge schneidige Soldat absteigt (0.44) und mit seiner Hand über das Geschützrohr des Panzers streichelt, verdient die Goldene Latte 2009 für die albernste/peinlichste Penismetapher.
---
Nachtrag:
1.) Inzwischen berichtet auch die taz über die wilde Panzerfahrerei.
2.) Das Bundesheer vertraut wohl nicht auf die Bremsqualität der eigenen Panzer: In Sekunde 38 zeigt sich, dass der Panzer auf den Zentimeter genau in schon vorhandene Matschspuren fährt – oder, und wahrscheinlicher, eigentlich vom Auto wegfährt und die Szene danach rückwärts abgespielt wurde…
Heute im Guardian: 25 mehr oder weniger skurrile Gründe, warum man in der depressiven Winterzeit doch noch Hoffnung schöpfen kann. Mit dabei:
- Johnny Depp ist entgegen Gerüchten des Wochenendes gar nicht tot
- Tony Blair muss am Freitag vorm Untersuchungsausschuss für den Irakkrieg aussagen.
- Die Tage werden wieder heller
- Die britischen Streugutvorräte sahen beim milden Winterbeginn zu übertrieben, beim unerwarteten Kälteeinbruch direkt danach viel zu klein aus. Gerade als die Vorräte fast aufgebraucht waren, hörte der Schnee auf – und die Schätzwerte erwiesen sich als perfekt.
und da war noch der letzte Grund, exemplarisch für eine Zeitung, die für ein Land mit unterschiedlichen und mitunter divergierenden Identitäten schreibt:
„25.: England are going to win the 2010 World Cup, absolutely guaranteed – it’s in the bag, mate. Start celebrating now if you like. (For Scottish edition: don‘t worry – England is never going to win the World Cup.)“